Geflüchtete besuchen die 9b und 9c im Unterricht
Herr R., der 2015 mit seiner Familie aus Syrien über die Türkei und das Mittelmeer geflüchtet ist, Frau Z., die 2022 mit ihrem Sohn vor dem Krieg aus der Ukraine mit dem Zug nach Deutschland floh und Herr H, der aus Afghanistan fliehen musste, erzählten den Schülerinnen und Schülern von ihrem Leben im Heimatland, den Gründen für ihre Flucht und den Bedingungen, unter denen sie ihre Reise antreten mussten. Alle drei berichteten von den herausfordernden Fluchtrouten und den Ängsten und Hoffnungen, die sie während ihrer Reise begleiteten.
Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich sehr interessiert und stellten zahlreiche Fragen. In einer kurzweiligen Stunde von 60 Minuten erhielten sie Einblicke in die Hilfesysteme, die den Geflüchteten in Deutschland begegneten, und erfuhren, wie wichtig Solidarität und Verständnis in einer multikulturellen Gesellschaft sind.
Diese Begegnung war nicht nur lehrreich, sondern auch ein wichtiger Schritt, um Vorurteile abzubauen und das Verständnis für die Lebensrealitäten geflüchteter Menschen zu fördern. Die Theodor-Heuss-Realschule setzt mit solchen Aktionen im Sinne ihres Leitbilds ein Zeichen für Toleranz und Menschlichkeit.
Birte Freist